Auswahl des richtigen Barcode-Druckers: Warum Programmiersprachen wichtig sind
Wenn Sie auf dem Markt für einen Barcodedrucker sind, werden Sie wahrscheinlich Standardspezifikationen wie Druckgeschwindigkeit und Auflösung berücksichtigen. Ein kritischer, aber oft übersehener Faktor ist jedoch der Befehlssatz. In den Spezifikationen finden Sie möglicherweise Begriffe wie "ZPL" oder "TSPL", die zunächst verwirrend erscheinen. Diese Begriffe beziehen sich auf die Programmiersprachen oder Befehlssätze, die den Druckerbetrieb regeln.
Allgemeine Druckmethoden in Barcode-Druckern
Bevor Sie sich in die Feinheiten von Befehlssätzen vertiefen, müssen Sie zunächst die primären Druckmethoden von Thermo-Barcode-Druckern untersuchen.
Sie können Optionen wie computertreiberbasiertes Drucken oder die Verwendung einer kostenlosen Etikettenbearbeitungssoftware für Ihre Druckanforderungen in Betracht ziehen. Darüber hinaus hat das mobile Drucken in letzter Zeit an Popularität gewonnen. Grundsätzlich lassen sich diese verschiedenen Ansätze in zwei Haupttypen einteilen: Bitmap Printing und Command Set Printing.
1.Bitmap Drucken
Beim Bitmap-Druck wird das gesamte Etikettendesign in ein Punktmatrix-Bild (oder Bitmap) konvertiert und direkt an den Drucker gesendet. Jeder Punkt (oder Pixel) in der Bitmap hat einen bestimmten Standort und Farbwert.
Treiberbasierter oder softwarebasierter Druck verwendet in der Regel Bitmap-Druck. Der Vorteil hierbei ist die Möglichkeit, Designs mit hoher Präzision zu reproduzieren, da jedes Pixel direkt gedruckt wird.
2.Druck des Befehlssatzes
Der Befehlssatz-Druck in Barcode-Etikettendruckern beinhaltet die Verwendung bestimmter Programmiersprachen oder Befehle zur Steuerung des Druckprozesses. Diese Befehle weisen den Drucker an, was, wann und wo Text, Barcodes und Grafiken gedruckt werden sollen.
Beispielsweise können Sie eine Reihe von Befehlen senden, um einen Barcode in der Mitte des Etiketts zu drucken, gefolgt von einer Textzeile darunter. Die integrierte Firmware oder der Mikroprozessor des Druckers interpretiert und führt diese Befehle aus, um eine präzise Ausgabe zu gewährleisten.
Der Vorteil dieser Methode ist ihre Flexibilität und Präzision. Benutzer können jedes Element auf dem Etikett steuern, einschließlich seiner Position, Größe und Stil. Da Sie anstelle des gesamten Bildes nur Befehle senden, ist die Datenübertragung in der Regel schneller und effizienter.
Im Bereich Thermodrucker bieten Bitmap Printing und Command Set Printing jeweils besondere Vorteile. Bitmap Printing funktioniert durch die Übersetzung von Pixeldaten aus einem Bild, ideal für den schnellen Thermoetikettendruck, aber durch die Auflösung des Bildes begrenzt.
Auf der anderen Seite bietet Command Set Printing überlegene Genauigkeit und Anpassungsfähigkeit, sodass Benutzer die Platzierung und Abmessungen von Barcodes, Text und Grafiken sorgfältig anpassen können. Diese Methode ist besonders vorteilhaft für maßgeschneiderte Thermoetikettendesigns. In Bezug auf Datenübertragung und Speicherung kann Bitmap Printing etwas ressourcenintensiv sein, während Command Set Printing deutlich effizienter ist.
Welche Programmiersprachen verwenden Barcode Drucker?
Im Barcodedruck sind Befehlssätze im Wesentlichen spezialisierte Programmiersprachen, die auf den Druckerbetrieb zugeschnitten sind. Diese Sprachen definieren, wie der Drucker funktioniert, Etiketten gestaltet und Druckaufgaben ausführt. Nachfolgend finden Sie einige der wichtigsten Programmiersprachen, aus denen diese Befehlssätze bestehen:
1.ZPL (Programmiersprache Zebra)
Dies ist eine Befehlssprache, die von Zebra entwickelt wurde. Es wird zum Zeichnen von Text, Formen, Barcodes und Bildern und zum Kombinieren dieser Elemente für den Druck verwendet.
Unterstützte Barcode-Typen in ZPL:
1D Barcodes: Einschließlich, aber nicht beschränkt auf Code 39, Code 128, EAN-13, EAN-8, UPC-A, UPC-E, Codabar, Interleaved 2 of 5, etc.
2D Barcodes: Wie QR Code, Data Matrix, PDF417, Aztec, MaxiCode, etc.
2.EPL (Eltron Programming Language)
Dies ist die ursprüngliche Programmiersprache für Eltron-Drucker, die jetzt von Zebra erworben wurde. EPL wird hauptsächlich für ältere Desktop-Drucker verwendet und hat eine relativ einfache Syntax, wodurch es für Anfänger geeignet ist.
Unterstützte Barcode-Typen in EPL:
1D Barcodes: Code 39, UPC-A, EAN-8, EAN-13, Code 128, Codabar, etc.
2D Barcodes: QR Code, Data Matrix, etc.
3.TSPL (TSC Printer Language)
Dies ist eine Programmiersprache, die von TSC entwickelt wurde. TSPL wurde entwickelt, um verschiedene Druckanforderungen zu erfüllen, von einfachen Textetiketten bis hin zu komplexen Etikettendesigns.
Unterstützte Barcode-Typen in TSPL:
1D Barcodes: Code 93, Code 39, EAN-128, EAN-13, UPC-A, Codabar, Interleaved 2 von 5, etc.
2D Barcodes: QR Code, Data Matrix, PDF417, Aztec, etc.
4.DPL (Datamax Printer Language)
Dies ist eine Programmiersprache, die von Datamax entwickelt wurde. DPL bietet Anwendern eine einfache, aber leistungsstarke Möglichkeit, alle Druckerfunktionen zu steuern, vom einfachen Etikettendesign bis hin zu fortschrittlichen Seriennummern- und variablen Datenanwendungen.
Unterstützte Barcode-Typen in DPL:
1D Barcodes: Interleaved 2 von 5, Code 39, EAN-13, EAN-8, UPC-A, UPC-E, Code 128, Codabar, etc.
2D Barcodes: QR Code, Data Matrix, PDF417, Aztec, MaxiCode, etc.
Warum sollten Sie einen Drucker mit mehreren Programmiersprachen wählen?
Drucker, die mit mehreren Programmiersprachen kompatibel sind, bieten mehrere Vorteile:
1.Flexibilität:
Ermöglicht einen nahtlosen Übergang zwischen verschiedenen Umgebungen und Systemen, ohne dass vorhandene Software geändert oder Druckbefehle neu geschrieben werden müssen.
2.Wirtschaftlichkeit:
Für Unternehmen, die Drucker mehrerer Marken verwenden oder Drucker mit unterschiedlichen Sprachsätzen zu unterschiedlichen Zeiten gekauft haben, entfällt die Kompatibilität mit mehreren Befehlssätzen die Notwendigkeit, mehrere Softwarepakete zu kaufen und zu warten.
3.Vereinfachte Integration:
Eliminiert Kompatibilitätsprobleme bei der Integration neuer Hardware- oder Softwaresysteme und optimiert den Integrationsprozess.
4.Effizienzsteigerung:
Ideal für Unternehmen, die Druckerfreigabe über mehrere Standorte oder Abteilungen hinweg benötigen, da es betriebliche Workflows vereinfacht und die Arbeitseffizienz erhöht.
Die professionellen iDPRT iT4X Barcodedrucker sind mit vier gängigen Programmiersprachen kompatibel: TSPL, ZPL, EPL und DPL.
Sie unterstützen das Drucken einer Vielzahl von Barcode-Typen, einschließlich, aber nicht beschränkt auf Code 39, Code 93, Code 128, UPC und EAN. Diese Thermodrucker zeichnen sich durch die Herstellung von hochpräzisen, kundenspezifischen Barcode-Etiketten aus, wie Asset-Tags, elektronischen Produktetiketten und medizinischen Etiketten.
Dieser Thermotransferdrucker lässt sich nahtlos in die firmeneigene Etikettenbearbeitungssoftware von iDPRT integrieren und ermöglicht eine mühelose Etikettenanpassung. Die Software unterstützt nicht nur mehrere Sprachen und eine Vielzahl von Symbolen, sondern auch 1D- und 2D-Barcodes. Zusätzlich haben Nutzer die Möglichkeit, Logos und Bilder einzubinden. Für zusätzlichen Komfort erleichtert der Drucker den Massendruck durch Excel-Datenimporte.
Angesichts der Nachfrage nach erweitertem, unterbrechungsfreiem Drucken bietet die iT4X-Serie Platz für bis zu 300 Meter extralanges Farbband und minimiert dadurch Störungen durch den Austausch von Farbbändern.
Dieser Barcode-Etikettendrucker bietet außerdem die Flexibilität, nahtlos zwischen 203 DPI und 300 DPI Druckauflösungen zu wechseln, indem der Druckkopf mühelos ausgetauscht wird. Diese Funktionalität garantiert höchste Klarheit und Präzision in der Druckausgabe und erfüllt die unterschiedlichsten Anforderungen an den Etikettendruck. Ob für die Herstellung hochpräziser Kleinetiketten oder für den schnellen, hocheffizienten Druck – dieser Drucker erfüllt diese Anforderungen und bietet Anwendern unvergleichlichen Komfort.
Bei der Auswahl eines Barcode-Druckers ist die Programmiersprache ein wichtiger Aspekt für IT-Profis, Softwareentwickler und Technologieintegratoren. Die Fähigkeit, mit mehreren Programmiersprachen kompatibel zu sein, ist zweifellos ein prominenter Vorteil. Dies gilt insbesondere für den Wechsel zwischen Druckern in komplexen Hard- und Softwareumgebungen. Sollten Sie Fragen haben oder zusätzliche Beratung bei der Auswahl eines Barcode-Druckers benötigen, steht iDPRT bereit, spezialisierte Beratung und Lösungen anzubieten.